Erkältungen-Der Schnupfen

Jeder kennt sie, niemand mag sie und die wenigsten wissen, was wirklich hilft. Egal ob eine laufende Nase, ein kratzender Hals oder gar Kopfschmerzen und Fieber. Der Übeltäter für unser Wohlbefinden schleicht sich in den verschiedensten Facetten ein und kann uns regelrecht lahmlegen. Die Rede ist von der Erkältung.

Doch was ist zu tun, wenn sie ausbricht und was kann man schon vorab unternehmen, um der nächsten Erkältungswelle zu trotzen? Diesen und noch vielen weiteren Fragen gehen wir in dieser Reihe unterschiedlicher Artikel unter der Überschrift „Erkältungen“ nach und besprechen, was Du tun kannst, um Dein Wohlbefinden zu fördern.

Fangen wir in diesem Artikel fürs Erste mit dem verbreitetsten Symptom an: Dem Schnupfen. Wohl kaum ein Mensch bleibt sein Leben lang von einer laufenden Nase verschont. Ein umfangreiches Wissen darüber, wie Du effektiv gegen einen Schnupfen vorgehst, erkennst um welche Art es sich handelt und wie Du vielleicht sogar präventiv gegen die nächste Schnief-Symphony vorgehen kannst, kann daher nicht Schaden.

Die ersten Symptome

Wie sich ein Schnupfen grundlegend äußert, brauche ich Dir wohl nicht zu erklären. Aber es kann sich lohnen, einen Blick auf dessen erste Anzeichen zu werfen. Wenn Du schnell erkennst, was sich anbahnt, kannst Du rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.

Das allererste Zeichen dafür, dass ein Schnupfen im Anmarsch ist, ist häufiges niesen. Wenn Du damit beginnst, in einer Umgebung zu niesen, in der das für Dich nicht üblich ist, könnte der auslösende Grund eine sich anbahnende Erkältung samt laufender Nase sein. Natürlich muss nicht jeder Nieser gleich darauf hindeuten, dass sich etwas anbahnt. Ein Niesreiz kann zum Beispiel auch auf eine Allergie, Staub oder andere Faktoren zurückzuführen sein. Aber wenn Du diese weitestgehend ausschließen kannst, könnte häufiges Niesen ein Indiz sein.

Der nächste Hinweis ist ein Jucken oder Brennen in der Nase, im Rachen oder in den Augen. Diese Symptome könnten Dir begegnen, wenn Deine Schleimhäute gereizt sind. Ein klares Zeichen für einen Schnupfen. Ebenso kann ein beginnender Schnupfen auch allgemeines Unwohlsein und Müdigkeit hervorrufen, achte also auch auf diese Anzeichen.

Aber was kannst Du tun, wenn all diese ersten Anzeichen zutreffen und alles darauf hindeutet, dass die nächste tropfende Nase vor der Tür steht? Keine Panik. Es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen die Du ergreifen kannst, wenn Du einen Schnupfen abwenden möchtest.

Erste Anzeichen eines Schnupfens

  • Häufiges Niesen
  • Jucken oder Brennen in der Nase, im Rachen oder in den Augen
  • Allgemeines Unwohlsein und Müdigkeit

Wie Du Dich schützt

Leider gibt es jedoch kaum Tipps, die ich Dir geben kann, die sich direkt auf Schnupfen beziehen. Aber es gibt eine ganze Handvoll Dinge, die Du tun kannst, um Dein Immunsystem zu stärken und ihm ein wenig Arbeit abzunehmen.

Um Dich vor Krankheiten zu schützen, ist eine gute Hygiene unerlässlich. Hierzu zählt vor allem das regelmäßige Händewaschen, um Bakterien loszuwerden, die Du möglicherweise durch das Berühren von Türklinken oder durch Händeschütteln aufgenommen hast. Zusätzlich ist es empfehlenswert, Berührungen von Gesicht, insbesondere Mund und Nase, zu vermeiden. Denn Bakterien und Viren, die sich auf unserer Haut ansiedeln, streben bevorzugt unsere Schleimhäute an und nutzen jede Möglichkeit, von unseren Händen dorthin zu gelangen.

Auch eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind wichtig, um viele Krankheitsausbrüche abzuwenden. Gesundes Essen, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf stärken nämlich Dein Immunsystem und es gibt niemanden, der so gut darin ist, Dich vor Viren und Bakterien zu schützen, wie dieses System aus unermüdlich arbeitenden Zellen.

Du solltest außerdem versuchen, viel zu lüften. Ein gut durchlüfteter Innenraum kann die Krankheitserreger in der Luft verringern. Auch ein Luftbefeuchter kann eine gute Sache sein, da er Deine Schleimhäute befeuchtet und sie so vor Infektionen schützt.

Schon Oma hat gesagt…

Wenn es doch einmal so weit ist und keine präventive Maßnahme Früchte getragen hat, ist es aber trotzdem nicht zu spät zum Handeln. Jeder kennt das ein oder andere Hausmittelchen, das schon Oma empfohlen hat, aber vielleicht gibt es den ein oder anderen Tipp, der Dir neu ist.

Daher haben wir einige Tipps zusammengetragen, die Dir dabei helfen können, Deinen nächsten Schnupfen leicht und effektiv zu überwinden.

So können Dir zum Beispiel warme Getränke wie Kräutertee oder eine Hühnersuppe dabei helfen, Verstopfungen der Nebenhöhlen zu lindern und sogar Halsschmerzen entgegenzuwirken. Auch die Inhalation von Dampf kann die verstopfte Nase wieder befreien.

Dazu füllst Du einfach einen Topf mit heißem Wasser und legst Dir anschließend ein Handtuch über den Kopf und leitest so den Wasserdampf direkt zu Deiner Nase und Deinem Gesicht. Zusätzlich kannst Du auch ein paar Tropfen Minz- oder Eukalyptusöl hinzufügen, um die Wirkung zu verstärken.

Sollte Dein Schnupfen auch mit Schmerzen in den Nebenhöhlen einhergehen, kann es helfen, wenn Du ein warmes, feuchtes Tuch auf Deine Stirn oder Nase legst. Ebenso könntest Du eine Nasenspülung mit einer Kochsalzlösung in Erwägung ziehen, damit kannst Du sowohl den Schleim als auch die Bakterien aus Deiner Nase entfernen.

Auch Knoblauch und Ingwer können Deine Symptome lindern. Diese beiden Lebensmittel sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften und können beispielsweise in Form eines warmen Tees genossen werden.

Tipps gegen Schnupfen

  • Warme Getränke wie Kräutertee oder Hühnersuppe
  • Inhalation von Dampf mit Minz- oder Eukalyptusöl
  • Nasenspülung mit Kochsalzlösung
  • Verwendung von Knoblauch und Ingwer

Die verschiedenen Arten

Es mag vielleicht ein weniger appetitliches Thema sein, aber ein wichtiger und interessanter Aspekt der angesprochen werden sollte, wenn man sich mit Schnupfen beschäftigt, ist die Farbe des Schleims. Er kann Dir viel Aussagewert darüber bieten, was der Hintergrund Deiner verstopften Nase sein könnte.

Die wahrscheinlich bekannteste Art des Schnupfens ist der Erkältungs- oder Grippeschnupfen. Er wird oft von anderen Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Fieber begleitet. Der Schleim beginnt normalerweise klar und wird dann weißlich oder gelblich, sobald der Körper die Infektion bekämpft.

Der allergische Schnupfen hingegen wird durch eine Reaktion auf Allergene wie Pollen, Staub oder Haustierhaare verursacht. Er kommt meist mit juckenden oder tränenden Augen, Niesen und einer laufenden Nase mit klarem Schleim daher.

Im Fall einer bakteriellen Infektion mit starken, anhaltenden Kopfschmerzen, einem Druckschmerz im Gesicht und einer verstopften Nase mit grünem oder gelben Schleim, kann man von einer Nasennebenhöhlenentzündung (auch Sinusitis genannt) ausgehen.

Bei einer nicht-allergischen Rhinitis wird der Schnupfen nicht durch eine Infektion oder Allergie verursacht, sondern kann durch Faktoren wie Temperaturänderungen, Alkohol, bestimmte Medikamente oder Lebensmittel ausgelöst werden. Der abgesonderte Schleim ist bei dieser Art Schnupfen in der Regel klar.

Die vasomotorische Rhinitis wird durch eine Überreaktion der Blutgefäße verursacht. Auslöser hierfür können Rauch, Wetteränderungen oder stark gewürzte Speisen sein. Symptomatisch äußert sich diese Art von Schnupfen durch häufiges Niesen, eine laufende oder auch verstopfte Nase und klaren Schleimfluss.

Die Schleimfarbe kann also ein, zugegebenermaßen unschöner, aber recht hilfreicher Indikator sein. Du solltest Dich jedoch niemals vollständig darauf verlassen.

Arten von Schnupfen

  • Erkältungs- oder Grippeschnupfen
  • Allergischer Schnupfen
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • Nicht-allergische Rhinitis
  • Vasomotorische Rhinitis

Fazit

Schnupfen ist wohl eine der am häufigsten auftretenden Symptomatiken, beziehungsweise Erkrankungen. Dennoch ist uns meist garnicht bewusst, wie wir uns effektiv vor ihm schützen können und wie wir ihm am besten entgegenwirken. Daher hoffe ich, dass Dir dieser Blogbeitrag dabei geholfen hat, Dein Wissen rund um dieses Thema zu erweitern und zu festigen, so dass Du bestens für die nächste Triefnase gewappnet bist!

Quellen:


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